Die spanische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt und ihre Verwendung von Gewürzen. Diese Gewürze tragen nicht nur zur Aromatisierung der Speisen bei, sondern verleihen ihnen auch eine charakteristische Note. Einige der am häufigsten verwendeten Gewürze in der spanischen Küche sind Paprika, Safran, Thymian und Oregano.
Paprika ist eines der wichtigsten Gewürze in der spanischen Küche und wird in vielen verschiedenen Formen verwendet. Es gibt süße Paprika, die häufig in Paprikapaste oder -pulver verarbeitet werden, und es gibt auch scharfe Paprika, die oft in der Form von Chiliflocken oder -pulver verwendet werden. Paprika wird häufig in Paellas, Gazpacho und anderen traditionellen spanischen Gerichten verwendet.
Safran ist ein weiteres wichtiges Gewürz in der spanischen Küche und wird häufig in Paellas und anderen Reisgerichten verwendet. Es gibt kein anderes Gewürz, das dem Aroma und der Farbe von Safran gleicht, und es gibt keine Möglichkeit, es durch etwas anderes zu ersetzen.
Thymian und Oregano werden häufig in der spanischen Küche verwendet und sind perfekt für die Würze von Fleisch- und Geflügelgerichten. Beide Gewürze haben auch entzündungshemmende Eigenschaften und können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken.
Ein weiteres wichtiges Gewürz in der spanischen Küche ist Cumin, es wird oft in Eintöpfen, Gewürzmischungen und als Würze für Fleisch verwendet. Es gibt auch viele andere Gewürze, die in der spanischen Küche verwendet werden, wie zum Beispiel Kreuzkümmel, Lorbeerblätter und Nelken, um nur einige zu nennen.
Insgesamt tragen die Verwendung von Gewürzen in der spanischen Küche dazu bei, dass die Gerichte eine unverwechselbare Aromenvielfalt haben und somit eine kulinarische Reise darstellen.
Weitere Gewürze in der spanischen Küche
Anis wird vor allem im Mittelmeerraum angebaut. Zum Würzen wird nur der Samen verwendet. Er hat ein herbsüßliches Aroma und wird ganz oder gemahlen angeboten. Sein hocharomatisches Öl dient zur industriellen Herstellung von Likören wie Pernod und Ouzo.
Fenchel ist geschmacklich dem Anis sehr ähnlich, aber nicht so süß. Zum Würzen eignen sich sowohl die frischen, grünen Blätter als auch der getrocknete Samen. Bei der Bereitung von Anislikör ist Fenchel eine wichtige Zutat.
Ingwer kommt aus dem südostasiatischen Raum, inzwischen wächst er aber in fast allen Gegenden mit tropischen Klima. Der knollige Wurzelstock hat einen scharfen, süßlichen-pikanten Geschmack. Er wird frisch, in Sirup, kandiert, getrocknet und gemahlen angeboten. Ein Likör aus frischem Ingwer ist wohltuend für den Magen.
Kardamom stammt aus Vorderindien und Ceylon. Die Samenkörner werden ganz oder gemahlen angeboten. Typisch ist der feurig-würzige Geschmack. In der Weihnachtsbäckerei ist Kardamom eine der wichtigsten Zutaten und in den Weihnachtslikör gehört natürlich auch eine Prise Kardamom.
Die Muskatnuss ist der Kern der Aprikosenähnlichen Frucht des immergrünen Muskatbaumes. Seine Heimat sind die Molukken, inzwischen wird er aber in fast allen tropischen Gebieten angebaut. Der Geschmack von Muskat ist feurig und leicht bitter, man bekommt ihn ganz oder gemahlen.
Nelken sind die getrockneten Blütenknospen des immergrünen Nelkenbaumes. Sie duften süßlich und haben durch ihren leicht bitteren Geschmack eine starke Würzkraft. Deshalb sollten sie immer sparsam dosiert werden. Sie werden ganz oder gemahlen verwendet und sind für spezielle Fruchtliköre und Gewürzschnäpse unentbehrlich.
Der Pfefferstrauch wächst vor allem in Indien, Indonesien und Brasilien. Die kleinen, beerenähnlichen Früchte werden in unterschiedlichen Reifestadien geerntet. Zuerst die unreifen, grünen Beeren (grüner Pfeffer). Nach dem Trocknen werden sie dann schwarz-braun und runzelig (schwarzer Pfeffer). Für den weißen Pfeffer läßt man die Beeren ausreifen. Am besten schmeckt Pfeffer frisch gemahlen. Dem „Klösterlichen Gewürzlikör“ verleiht er sein kräftiges Aroma.
Zimt die getrocknete Innenrinde des Zimtbaumes, gibt es in zwei verschiedenen Sorten:
Den Ceylon-Zimt aus Südostasien und den Kassia-Zimt aus China. Ceylon-Zimt ist hell und hat einen mild-süßlichen Geschmack. China-Zimt hat eine dunklere Farbe und schmeckt stark würzig. Zimt gibt es als Stangen und gemahlen.
Kreuzkümmel ist dem Kümmel optisch sehr ähnlich, sollte jedoch nicht mit ihm verwechselt werden. Der sogenannte weiße Kreuzkümmel ist heller als der gewöhnliche Kümmel, der schwarze Kreuzkümmel wiederum ist dunkel-kaffeebraun. Das Aroma von Kumin ist schwer und süßsäuerlich, sein Geschmack ist etwas bitter, scharf und warm. Der schwarze Kreuzkümmel ist etwas erdiger, dafür weniger bitter vom Geschmack.
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