Die mexikanische Küche ist sehr stark an der spaischen Küche orientiert. Die folgenden Speisen sind wohl die bekanntesten Gerichte, die Du auch bei jedem Mexikaner in Deutschland bekommst. Mexikanisches Essen ist immer scharf – sehr scharf, daran gewöhnt man sich schnell. Daher essen die Mexikaner wohl allgemein schärfer als wir Westeuropäer. Es gibt aber auch milde Gerichte und überhaupt ist es Ihnen überlassen, ob und wieviel Sie von einer Chilisorte verwenden.
- Nachos – Tortillachips, belegt und überbacken
- Tacos – knusprige, u-förmige Maistortillas mit Füllung
- Fajitas – weiche Weizentortillas mit einer Füllung aus Fleisch- und Gemüsestreifen und diversen Garnituren
- Poppers – verschiedenartig gefüllte und ausgebackene Chilischoten
- Tostadas – flache oder schüsselförmige Maistortilla, verschiedenartig belegt
- Quesadillas – mit Käse und weiteren Zutaten gefüllte und gebratenene Weizentortillas
Flautas – tütenförmig gerollte Tortillas, beliebt als Vorspeise
Tacos, Tamales und Salsas? Nur wenige wussten bislang, dass authentische mexikanische Küche mehr bietet als gefüllte Tortillas: Köstliche „moles“ und „pipianes“ aus gemahlenen Nüssen oder „ceviche“, wunderbaren Fisch-Cocktail.
Getrockneten Chilischoten
In Zentralmexiko vermischen sich aztekische und spanische Einflüsse. Hierher stammt die berühmte „Mole-Poblano“-Soße, die aus getrockneten Chilischoten, Nüssen, Gewürzen und ungesüßter Schokolade hergestellt wird. Angeblich wurde die Soße von einer Nonne in Puebla erfunden, die einem Erzbischof nicht allzuviel an Schärfe zumuten wollte!
Im südlichen Mexiko finden Sie mehr getrocknete Chilischoten als anderswo, die Küche ist berühmt für würzige, herzhafte Eintöpfe und Soßen. Fisch und Krustentiere, oft mit Tomaten und Kräutern serviert, sind typisch für die gesamte Pazifikküste – auch als Füllung für Tacos, Enchiladas und Burritos. In der Region wird viel Obst und Kaffee angebaut.
Zwischen milden Poblano-Schoten, kaum schärfer als Gemüsepaprika, und teuflisch brennenden Serrano- oder Habanero-Schoten liegen Welten. Achten Sie genau darauf, welche Art im jeweiligen Rezept vorgegeben ist.
Mexikanische Küche – Regionale Spezialitäten
Auf der Yucatan-Halbinsel können Sie eine Spezialität wie „pork pibil“, Schweinefleisch gegart im Bananenblatt, mit einer „achiote“-Soße kennenlernen. Hier sind Soßen weniger scharf als anderswo und es werden mehr Früchte und Gemüse verwendet.
Tex-Mex (Finger-Food) entstand aus nordmexikanischer und südlicher US-Küche, wo sich indianische, Cowboy- und spanische Kultur vermischen. Bohnen, Salsas und Tortillas sind gemeinsame Faktoren, aber Zubereitungsweise und Kombination wurden amerikanisiert. TexMex = Finger Food ist unkompliziertes Essen – angefangen bei den Zutaten bis zu den Tischsitten. Erstere sind – anders als wirklich mexikanische Spezialitäten – längst in gutsortierten Supermärkten zu bekommen, letztere machen Besteck oft überflüssig.
Mexikanische Getränke
Tequila wird allerdings nie mit Wurm getrunken. Die Maguey Schmetterlingslarve (es ist ist gar kein Wurm!) landet nur in Mezcal Flaschen, und zwar meist in denjenigen, die für den Export bestimmt sind. Ursprünglich soll es sich dabei um einen Marketinggag gehandelt haben und das Getier verleiht dem Mezcal tatsächlich ein etwas anderes Aroma
Mexikanische Tacos
Mexikanische Tacos sind gerollte oder geklappte Maistortillas. Sie werden aber nicht frittiert und in die Hufeisenform gebogen, die Sie hierzulande als Taco-Shell bekommen.
Wer Chili sagt, denkt wohl meist an mexikanisches Essen. Nach Angaben des „Chili Pepper Institutes“ ist aber China mit sieben Millionen Tonnen weltgrößter Produzent, gefolgt von der Türkei (eine Million Tonnen), Mexiko, Nigeria und Spanien. Erst danach folgen die USA mit 750 000 Tonnen.
Für Enchiladas, gerollte überbackene Maistortillas, und Burritos, gefüllte Weizentortillas, müssen Sie Messer und Gabel zu Hilfe nehmen
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