Von Katalonien bis Murcia isst man am Ostersonntag eine Mona als Kranz – Sinnbild für den ständigen Kreislauf der Natur – oder in Form von allerlei Tieren – die oft Fruchtbarkeit symbolisieren. Der Osterkringel Mona de Pascua ist aus Hefeteig und wird mit hartgekochten Eiern geschmückt, manchmal auch mit Marmelade gefüllt. Traditionell schenkt ein Pate seinem Patenkind bis zur ersten Kommunion jedes Jahr eine Mona und jedes Jahr kommt ein Ei mehr hinzu.
Traditioneller spanischer Kuchen
Die Mona de Pascua ist ein traditioneller spanischer Kuchen, der zu Ostern gegessen wird. Der Name „Mona“ stammt von dem römischen Gott „Mons“, der als Gott des Frühlings und des Aufbruchs gefeiert wurde. Der Kuchen selbst ist eine Art Brioche, die in verschiedenen Regionen Spaniens unterschiedlich gestaltet und gefüllt werden kann.
Eine der bekanntesten Varianten ist die Mona de Pascua de Barcelona, die in Katalonien und in der Region Valencia sehr beliebt ist. Sie besteht aus einem Hefeteig, der mit Butter, Eiern und Milch hergestellt wird. Der Teig wird in Form eines runden Kuchens geformt und mit einer Füllung aus süßen Aprikosen oder Rosinen und Mandelstückchen gefüllt. Der Kuchen wird dann in den Ofen gebacken und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäubt.
Eine andere beliebte Variante ist die Mona de Pascua de Toledo, die in der Region Kastilien-La Mancha verbreitet ist. Sie besteht aus einem Hefeteig, der mit Eiern, Milch und Zucker hergestellt wird. Der Teig wird in Form eines runden Kuchens geformt und mit einer Füllung aus süßen Aprikosen, Rosinen und Mandelstückchen gefüllt. Der Kuchen wird dann in den Ofen gebacken und vor dem Servieren mit Honig und Zimt bestrichen.
Es gibt auch viele andere Varianten von Mona de Pascua, die in anderen Regionen Spaniens verbreitet sind, wie zum Beispiel die Mona de Pascua de Tarragona, die in der Region Katalonien sehr beliebt ist.
Obwohl die Mona de Pascua hauptsächlich zu Ostern gegessen wird, ist sie das ganze Jahr über in vielen Bäckereien und Konditoreien erhältlich. Es ist ein besonderer Kuchen, der von Generation zu Generation weitergegeben wird und ein unverzichtbarer Bestandteil des Osterfestes in Spanien ist.
Rezept Mona de Pascua (Osterkuchen)
Zutaten:
- 500g Mehl
- 7g Trockenhefe
- 80g Zucker
- 3 Eier
- 150ml Milch
- 100g Butter (zimmerwarm)
- 1 Prise Salz
- 1 Ei (zum Bestreichen)
- Zimt und Zucker (zum Bestreuen)
Füllung:
- 200g Mandelpaste
- 100g Rosinen
- 50g Orangeat
- 1 Ei
- 2 Esslöffel Milch
- 1 Teelöffel Zimt
Zubereitung:
- In einer Schüssel Mehl, Trockenhefe, Zucker, Eier, Milch, Butter und Salz vermischen.
- Den Teig für 10 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist.
- Den Teig in eine gefettete Schüssel geben und abgedeckt an einem warmen Ort für 1 Stunde gehen lassen.
- Während der Teig geht, die Füllung vorbereiten. Mandelpaste, Rosinen, Orangeat, Ei, Milch und Zimt in einer Schüssel vermischen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Füllung darauf verteilen.
- Den Teig von der längeren Seite her aufrollen und in eine Mona-Form legen.
- Das Ei verquirlen und die Mona damit bestreichen. Mit Zimt und Zucker bestreuen.
- Die Mona im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad für 25-30 Minuten backen.
- Die Mona abkühlen lassen und servieren.
Hinweis: Mona de Pascua ist ein traditioneller spanischer Osterkuchen, der in Katalonien und Valencia gegessen wird. Rezeptvarianten können je nach Region unterschiedlich sein.
Eine Antwort
[…] osteuropäische Gebäck. Wo wir gerade bei europäischen Spezialitäten sind, kann ich auch den Mona de Pascua empfehlen. Das ist ein spanischer […]